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29. Januar 2018

Neujahrsempfang Bundespräsident

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrt Hans-Peter Pesch, der sich unter anderem für Rückenwind engagiert

Hans-Peter Pesch staunte nicht schlecht als kurz vor Weihnachten ein Brief mit der Post kam, in dem stand „Herr Bundespräsident und Frau Büdenbender freuen sich, Sie am Dienstag, den 9. Januar 2018 um 10.00 Uhr zum Neujahrsempfang im Schloss Bellevue begrüßen zu dürfen“.
So was passiert nicht alle Tage hat er sich gedacht und nach Gründen gefragt warum gerade er zu dieser Ehre kommt. Im Brief des Bundespräsidenten war zu lesen, dass in jedem Jahr Bürgerinnen und Bürger zum Neujahrsempfang eingeladen werden, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Einer der verdienten Bürger ist Hans-Peter Pesch. Hier in Wittlich ist er von Beginn an ehrenamtlicher Projektleiter von Rückenwind, einer Anlaufstelle für Angehörige von Inhaftierten. Der Internettreff in der Caritas Begegnungsstätte der Stadt Wittlich, den er als Internetlotse mit Unterstützung weiterer Ehrenamtlicher seit 10 Jahren leitet, ist seine Herzensangelegenheit. Hier werden Ältere behutsam an den Umgang mit Computer und Internet herangeführt. Er ist Sprecher der Ehrenamtagentur Bernkastel-Wittlich, macht mit bei der Wittlicher Brücke und führt ehrenamtlich gesetzliche Betreuungen für den Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM) Wittlich.
„Die Qualifizierung zum SeniorTrainer 2006 war die Initialzündung für meine zahlreichen ehrenamtlichen Engagements“, so Pesch. SeniorTrainer sind Menschen, die ihr Erfahrungswissen ehrenamtlich und unentgeltlich an andere weitergeben.
Wahlen unterstützt Hans-Peter Pesch regelmäßig seit 1975 als Wahlhelfer und inzwischen als Wahlvorsteher im Wahllokal.

Am Abend vor dem großen Ereignis in Berlin hatte er zusammen mit seiner Ehefrau die Gelegenheit das Schloss Bellevue, in dem der Empfang tags darauf stattfand, zu besichtigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Protokolls des Bundespräsidenten erklärten geduldig wie das Defilee ablaufen sollte. Von Beginn an entstand eine Wohlfühlatmosphäre, in der man entspannt und unaufgeregt dem großen Ereignis entgegen fiebern konnte. Der spannendste Moment am nächsten Tag war natürlich der Handshake mit dem Bundespräsidenten.

Zum Empfang gehörte auch ein festliches Mittagessen mit dem Bundespräsidenten und seiner Ehefrau. Eintopf vom Federvieh, Filet und Roulade vom Fleckvieh mit Wurzelwerk und Kartoffelplätzchen, Kaffee, dunkle Schokolade und Baiser, war auf der Menükarte zu lesen.
Die durfte man ausdrücklich mitnehmen. Beim anschließenden Small-Talk kam der Bundespräsident der Bitte einer Unterschrift auf der Menükarte wie selbstverständlich nach.

Für die Begleitpersonen gab es ein Extra-Programm mit Stadtrundfahrt, Besichtigung des Bundestages und einem gemeinsamen Essen im Kuppel-Restaurant des Bundestages.

Der Tag in Berlin wird wohl für immer im Gedächtnis bleiben, denn so was erlebt man nur einmal im Leben.